Hund & Leben · Unser Leben
Die 10 verrücktesten Dinge, die ich meinem Hund zuliebe mache [Blogparade]
Du möchtest mich und Olaf noch ein wenig besser kennenlernen? Prima! Ein wenig hast du ja schon auf der Über Uns-Seite erfahren, aber dort habe ich natürlich noch nicht die verrückte Hundehalterin herausgekehrt. Die, die manchmal vielleicht nicht alle Latten am Zaun hat.
Die Hundehalterin in mir ist vielleicht nicht ganz normal
Das hole ich hiermit nach! Denn die liebe Franziska von Das Lieblingsrudel hat zur Blogparade aufgerufen. Anlässlich zum “Liebe dein Haustier”-Tag am 20. Februar lud sie dazu ein, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern: Was sind die Dinge, die wir im Alltag nur unseren Hunden zuliebe tun? Nun ja, ich muss zugeben, ein wenig musste ich schon nachdenken. Schließlich sind die Dinge, die man so tut, ja ganz normal im Alltag. Aber so nach und nach fielen mir einige ziemlich verrückte Sachen ein, die vielleicht doch nicht so normal sind.
Die verrücktesten Dinge, die ich für meinen Hund mache
Ich bin gespannt, ob du dich wiedererkennst oder ob nur ich ein wenig strange bin… Legen wir los! Hier sind sie, die zehn crazy Fakten:
Ich schlafe auf der Couch, wenn der Hund krank ist.
Mit diesem Punkt werde ich dich wohl kaum überraschen. Geschweige denn aus der Reserve locken. Ich vermute, das tun wir Hundehalter wirklich alle, wenn es dem Hund mal nicht so gut geht. Dann wird selbstverständlich das kuschelig weiche Bett gegen die harte Couch eingetauscht, nur um in der Nähe des Hundes zu sein. Zum Glück kam das noch nicht so oft vor und ich wünsche mir von Herzen, dass das auch so bleibt.
Ich teile mein Essen. Mit meinem Hund. Nur mit meinem Hund. Ende der Diskussion.
Ich muss dazu sagen, ich bin ein Einzelkind – mal mehr, mal weniger typisch. Ich kann schon teilen, versteh mich bitte nicht falsch. Aber “bei Essen hört die Liebe auf”. Das ist auch einer der Sätze, die mein Mann ziemlich am Anfang unserer Beziehung vor über zehn Jahren von mir gehört hat. Es gibt allerdings diese eine Ausnahme: der Hund. Mit ihm teile ich sogar gerne – naja, meistens.
Ich habe einen Liter Blut vom Boden aufgewischt (bzw. ich barfe).
Nach Olafs Einzug bei uns war mir schon bald klar, dass ich ihn gerne barfen möchte. Nachdem ich mich in Ruhe mit dem Thema auseinandergesetzt hatte, war klar, dass wir einen großen Gefrierschrank kaufen mussten. Platz für ca. 20 kg Fleisch plus gefrorenes Blut. Yeah! Das ist unsere übliche Ration, die ich alle drei Monate bestelle. Und genau diese Ration hatte ich kurz vor unserem Urlaub in 2018 eingefroren. An sich kein Problem, wenn man nicht versehentlich den Stromstecker vom Gefrierschrank zieht, bevor man zwei Wochen das Haus verlässt. Die Überraschung war riesig, als wir zurückgekommen sind …und deswegen habe ich einen Liter Blut vom Boden aufgewischt.
Ich habe manchmal Pansen in der Jackentasche.
Dieser Punkt schließt ein wenig an das Barfen an. Olaf ist nicht immer leicht zu motivieren. Das mag ein Stück weit an dem Straßenhund in ihm liegen, aber der Rest ist wohl einfach Charakter. Er ist nicht sonderlich verfressen und die selbstgebackenen Leckerlies heben nur für einen begrenzten Zeitraum seine Motivation an. Was aber meistens ganz gut funktioniert, ist sein Barf-Fleisch. Um Olaf also ein wenig aus der Reserve zu locken, wenn wir auf dem Hundeplatz sind oder einfach so etwas draußen trainieren, nehme ich Fleisch mit. Natürlich funktioniert Pansen am allerbesten. Jammi!
Ich habe meine eigene Wellness-Oase im Wintergarten hergegeben.
In 2015 haben wir unser Haus gebaut. Ein süßes kleines Häuschen mit einem zauberhaften Wintergarten zur Südseite: überdacht, viele Grünpflanzen, ein lauschiger Ohrensessel mit Fußhocker und einem kuscheligen Fell auf der Sitzfläche. Morgens mit einem Latte Macchiato in der Hand und dem Hund auf dem Schoß gemütlich in den Tag starten – meine 30 Minuten Me-Time. Die bekomme ich so gerade noch in dem Sessel, meistens aber ohne Hund. Sowie ich aber aufstehe, wird der Sessel umgehend wieder in Beschlag genommen. Der Hund findet nämlich, dass das seine und nicht meine Wellness-Oase ist.
Ich stehe auf, wenn der Hund das “sagt”.
Olaf kuschelt wirklich gerne mit mir. Allerdings ist er kein extremer Kuschler, ihm reichen schon 15 bis 20 Minuten. Da er nicht auf die Couch darf, bleiben uns dafür sein Ohrensessel und sein Körbchen. Wenn seiner Meinung nach die Kuscheleinheit beendet ist, steht er auf. Dann streckt und schüttelt er sich erst einmal, geht ein paar Schritte und dreht anschließend wieder um. Nun werde ich angestarrt bis mich der fordernde Blick zwingt aufzustehen. Der Hund möchte nämlich jetzt weiter auf dem Sessel bzw. in seinem Körbchen ruhen – ohne mich. Und ja, ich gebe nach.
Ich gehe im Schlafanzug spazieren.
Zum Glück wissen das die Nachbarn nicht! Aufstehen, Bad, ein bisschen Me-Time in Olafs Ohrensessel und danach Gassi. Gerade an regnerischen Herbsttagen oder an Wochenenden kommt das nicht sooo selten vor, dass “Anziehen” nicht in meiner Morgenroutine auftauchen. Da es im Schlafi draußen zu kalt wäre, ziehe ich allerdings noch eine Outdoor-Hose und eine dicke Jacke drüber. Tadaaa – fertig ist das Gassi-Outfit! Nach der Gassirunde nur die Jacke und die Outdoor-Hose wieder ausziehen und schon ist der Schlumpi-Tag perfekt!
Ich schreibe für unseren DIY Hundeblog Herr Olaf, obwohl ich lieber layoute.
Schreiben ist nie meine Leidenschaft gewesen. Ist es auch jetzt noch nicht und trotzdem macht es mir mittlerweile viel Spaß. Mein Herz schlägt aber vor allem für kreative DIYs und alles, was mit Hunden zu tun hat: Rezepte, Bastelideen, Ausflüge und Tipps. Das sind meine Leidenschaften und davon soll v.a. Olaf profitieren. Ich möchte aber zugleich auch dich inspirieren, damit du für deinen Hund ebenfalls backen oder basteln kannst. Deswegen blogge ich, obwohl Schreiben nicht meine Leidenschaft ist.
Ich plane meinen Urlaub nach den Hunde-Bedürfnissen.
Aktuell steht für mich außer Frage, dass der Hund mit in den Urlaub muss. Eine längere Zeit ohne Olaf kann und möchte ich mir (zumindest momentan) nicht vorstellen. Aber das muss ich auch gar nicht. Wir planen unsere Urlaube daher Hund-gerecht: Anreise mit dem Auto, Unterkunft in einer Ferienwohnung und schöne Wandertage in den Bergen. Mehr brauche ich nicht, um glücklich zu sein. Der Wunsch, in ferne Länder zu reisen, ist momentan einfach viel kleiner als der Wunsch, den Hund im Urlaub dabei zu haben.
Ich räume dem Hund im Garten ständig hinterher.
Okay, hier muss ich gestehen: Das stammt nicht von mir! Diesen Punkt möchte ich meinem Mann widmen. Er ist der allerbeste, denn er muss schon verdammt vieles mit Olaf und mir mitmachen. Gerade der Garten ist da ein heikles Pflaster für uns alle, denn: Was der eine mühevoll herrichtet, zerstört der andere binnen weniger Sekunden. Sei es der liebevoll gezogene Rasen oder der Rindenmulch im Pflanzbeet – wenn Olaf seine dollen fünf Minuten hat, dann gibt es wilde Raserei und große Buddel-Aktionen. Ich muss gestehen, dass ich darüber immer herzlich lachen kann. Ich liebe es einfach, wenn der Hund so unbeschwert durch’s Leben tobt. Danach kann ich nur immer versuchen, den Schaden zu begrenzen. Ein wenig Mulch zurück ins Beet werfen und die Löcher im Rasen notdürftig stopfen. Das gelingt mir allerdings nie mit großem Erfolg. Olaf und ich fliegen jedes Mal auf… Meinem Mann bleibt nur das restliche Chaos zu beseitigen und zu akzeptieren, dass er zwei absolute Chaoten an seiner Seite hat.
Danke
Tobi
Das waren also meine Top 10.
Du findest die anderen Beiträge zur Blogparade bei
- Lokis Life
- Natürlich gesundes Tier
- Labrador Laika
- Chien Normandie
- Blog mit Wuff
- Das Lieblingsrudel
- Mopsleben
- Sandra Stiefs
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