Dummytraining: In 3 Schritten den Dummy selbermachen [DIY-Anleitung]
Auslastung & Beschäftigung · Basteln · Hundespielzeug · Hundezubehör
(Werbung | Partner: AGILA) Dummytraining ist viel mehr als nur das einfache Werfen und Zurückbringen eines Spielzeugs. Es ist eine spannende Sportart, die nicht nur die körperliche und geistige Auslastung deines Hundes, sondern auch die Bindung zwischen ihm und dir fördert.
Lass uns mit einem kleinen Überblick über das Dummytraining starten! Und im Anschluss zeigen wir dir in unserer DIY-Anleitung, wie du einen Dummy für euer Training in nur 3 Schritten selbermachen kannst.
Was ist DummyTraining?
Ursprünglich kommt das Dummytraining aus der Jagdhundausbildung. Für Hunde, insbesondere Retriever und andere apportierfreudige Hunderassen, simuliert es die Arbeit im Feld ohne dabei echtes Wild zu verwenden. Denn „Dummy“ heißt übersetzt „Attrappe“. Somit dient ein Dummy als Ersatz für Vögel und Kleinwild.
Das Schöne am Dummytraining ist, dass es für alle Hunderassen geeignet ist. Ob groß oder klein, jung oder alt – jeder Hund mit Freude an Bewegung kann daran teilnehmen. Besonders wichtig sind jedoch der Spaß am Apportieren und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Menschen.
Dummytraining: Was bedeutet eigentlich ‚apportieren‘?
Wenn du deinem Hund das Apportieren beibringen möchtest, achte darauf, dass du dafür einen geeigneten Dummy auswählst [z. B. so einen wie aus der heutigen Nähanleitung]. Bitte verwende keine Holzstöckchen, da diese splittern können, oder Tennisbälle, die den Zahnschmelz angreifen. Der Schlüssel zum erfolgreichen Apportiertraining liegt im schrittweisen Aufbau. Starte immer mit einfachen Übungen in vertrauter Umgebung, bevor du dich an komplexere Situationen und Aufgaben wagst.
Du möchtest mit deinem Hund das Apportieren erlernen?
Schau dir unbedingt im AGILA Magazin den Beitrag „So klappt es mit dem Apportieren“ an. Dort bekommst du wertvolle Tipps, wie du gemeinsam mit deinem Hund spielerisch das Apportieren üben kannst.
Wie lässt sich Dummytraining gestalten?
Das Dummytraining gliedert sich in verschiedene Teilbereiche, die alle an unterschiedliche Situationen bei der Jagd erinnern:
Große Suche:
Hier wird dein Hund zum Spürhund! Auf einer festgelegten Fläche werden mehrere Dummies versteckt. Weder du noch dein Hund weiß, wo sie liegen. Es ist die Aufgabe deines Hundes, die Dummys systematisch auf der Fläche zu suchen und anschließend zu apportieren.
Markieren:
Diese Übung erfordert Köpfchen und Impulskontrolle. Der Dummy wird geworfen und ihr beobachtet, wo er landet. Dein Hund muss sich die Stelle genau einprägen, um ihn später auf Kommando zurückbringen zu können. Schwieriger wird es für deinen Hund, wenn mehrere Dummys fallen oder auch die Fallstelle nicht genau zu erkennen ist, z. B. hinter einer Hecke oder einem Hügel.
Einweisen:
Beim Einweisen wirst du zur Fernsteuerung für deinen Hund. Denn du weißt, wo der Dummy liegt und lenkst deinen Hund mit verschiedenen Kommandos zum Ziel. Dazu erlernt ihr gemeinsam Richtungssignale (vor, zurück, links, rechts), einen Stopp- und einen Suchenpfiff.
Du suchst weitere tolle Beschäftigungsideen für draußen?
Unter unserem Blog-Tag Spiele für draußen zeige ich dir verschiedene Ideen & DIYs, die du zusammen mit deinem Hund machen kannst, wenn ihr euch draußen beschäftigen möchtet.
DIY-Anleitung: Den Dummy für das Dummytraining selbermachen
Du möchtest mit deinem Hund in das Dummytraining einsteigen? Dann zeigen AGILA und ich dir jetzt, wie du in nur drei Schritten einen Dummy für euer Training selbermachen kannst.
Material
1x Stoff (17 x 14 cm)
(robust, z. B. Oxford-Stoff *)
1x Metallöse (⌀ 14 mm) *
Füllwatte * und / oder
Kunststoffgranulat *
Seil (Länge: 20 cm)
Nähnadel & Garn
Hilfsmittel: Schere, Stift, Stecknadeln, Kochlöffel, Ösen-Werkzeug, Hammer
Schritt 1: Stoff zuschneiden und Dummy nähen
Schneide zwei Stoffstücke mit den Maßen 17 x 7 cm zu und lege sie rechts auf rechts, also die schönen Seiten aufeinander. Nähe beide Teile nun rundum an drei Seiten zusammen. Starte bei einer langen Kante, so dass eine kurze Seite offen bleibt.
Schneide an der kurzen Seite, die zusammengenäht wurde, die Stoffecken ab. So hast du nach dem Wenden in den Ecken keinen Stoffknubbel. Achte darauf, dass du deine Naht nicht durchtrennst.
Stülpe den Dummy durch die Wendeöffnung auf die schöne Seite um. Nimm dabei gerne einen Kochlöffel zu Hilfe, damit du auch bis in die Ecken kommst und diese sauber ausformen kannst.
Schritt 2: Dummy befüllen und verschließen
Befülle den Dummy mit Füllwatte und / oder Kunststoffgranulat – je nachdem wie schwer der Dummy werden soll. Stopfe dabei die Füllung mit dem Kochlöffel immer wieder nach unten.
Fülle den Dummy so lange, bis du eine Füllhöhe von ca. 10 cm erreicht hast. Schlage dann an der offenen Kante die oberen 5 cm Stoff nach innen und streiche ihn glatt, so dass er faltenfrei aufeinander liegt.
Verschließe die Füllöffnung des Dummys mit einer geraden Naht, die ca. 4,5 cm unterhalb der Oberkante verläuft. Nähe anschließend einmal rundum entlang der übrigen drei Kanten, so dass sich ein abgenähtes Quadrat ergibt.
Schritt 3: Schlaufe am Dummy befestigen
Zeichne mit einem Stift mittig innerhalb des abgenähten Quadrats die Position der Öse an. Schneide dort ein Loch mit einem Durchmesser von 14 mm zu.
Platziere den Stoff zwischen einer Metallöse und einer zugehörigen Scheibe. Bringe mit dem Ösen-Werkzeug und einem Hammer die Metallöse an.
Fädele ein dünnes Seil durch die Metallöse und verknote es, so dass du eine Schlaufe an deinem Dummy erhältst.
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Letzte Aktualisierung am 17.09.2024 um 12:02 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Ganz lieben Dank für die tolle Zusammenarbeit und all die schönen Projekte, die wir zusammen umsetzen!
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