Upcycling: Hundeohren T-Shirt mit dem Plotter
Basteln · Erinnerungen festhalten · Geschenke für Hundemenschen
(Werbung | Partner: Brother) Yeayyy, ich hab ein neues Lieblingsteil im Kleiderschrank. Bei meinem Upcycling-Projekt habe mir nämlich ein T-Shirt mit den Hundeohren von Olaf gestaltet. Ist es nicht verrückt, dass man ihn sofort an der Form der Ohren erkennt? Die Silhouette habe ich einfach von einem Foto abgepaust, mit meinem Brother ScanNCut SDX1550 aus so genannter Flexfolie zugeschnitten und auf ein normales Basic-Shirt aufgebügelt. Das ging super easy und sieht einfach nur unglaublich süß aus, oder?
Meine DIY-Projekte rund um den Hund mit dem Brother ScanNCut SDX1550
Ich habe dir ja schon erzählt, dass ich seit diesem Jahr endlich wieder stolze Besitzerin eines Plotters bin. Der Brother ScanNCut SDX1550 wurde speziell für kreative DIY-Projekte entwickelt. Mit dem eingebauten Klingensensor schneidet er problemlos verschiedenste Materialien bis zu einer Dicke von 3 mm – von dünnen Papieren und Folien über dickere Stoffen bis hin zu Acrylplatten und Holz. Und der integrierte Scanner ermöglicht dir zudem das direkte Scannen und Schneiden von handgezeichneten oder gedruckten Designs direkt auf der Maschine. Du ahnst es schon: Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und Kreativprojekte, die sich damit umsetzen lassen.
Seit dem Einzug des SDX1550 habe ich schon einige coole Projekte umgesetzt. Hier im Blog habe ich dir gezeigt, wie ich eine Schablone aus Vinylfolie ausgeschnitten habe, um eine Leckerli-Dose bemalen zu können. Aber mein Highlight war das Schneiden von Holz, als ich mir Ohrringe selber machen wollte – selbstverständlich mit kleinen Pfotenabdrücken. Beim aktuellen Projekt habe ich mich an Flexfolie gewagt und mein T-Shirt mit den Hundeohren von Olaf verschönert.
Der Brother ScanNCut SDX1550
Weitere Infos zu dem tollen Hobby-Schneideplotter „Brother ScanNCut SDX1550“ findest du hier bei Brother.
Mein Upcycling: Hundeohren T-Shirt mit dem Plotter
Auf dem Tablet habe ich die Silhouette von einem Foto abgepaust, als PNG-Bilddatei exportiert und in die Artspira App von Brother hochgeladen. [Alternativ kann man die Hundeohren auch mit einem Stift und einem Blatt Papier von einem Foto abpausen und abfotografieren.] Mit nur zwei Klicks wurde das Bild in eine Schnittdatei umgewandelt und mit einem weiteren Klick an den SDX1550 übertragen. Fertig! Und falls du lieber am PC arbeitest: Das klappt genauso einfach in der Brother CanvasWorkspace Software.
Nachdem die Datei an den Brother ScanNCut SDX1550 übertragen wurde, habe ich die Datei über das Display auf der Schneidematte positioniert. Flexfolie einlegen, ein kurzer Testschnitt und drei Minuten später hatte ich mein Hundeohren-Motiv. Das Schöne an meinem SDX1550: Er passt für mich alle Schnitteinstellungen automatisch an – dank des integrierten Klingensensors. Schnitttiefe und Druck werden auf das eingelegte Material abgestimmt, somit entfällt auch das mühselige Herumprobieren. Denn gerade bei Flexfolie kann es tricky sein, die passenden Einstellungen zu finden, damit das Trägermaterial nicht mitgeschnitten wird.
Im Anschluss habe ich noch entgittert, also die überschüssige Flexfolie von der Trägerfolie gelöst. Ich liebe diesen Schritt ganz besonders, denn Entgittern ist meine Form der Meditation. Die Folie lässt sich mit einem spitzen Hakenentferner oder einer Pinzette besonders gut ablösen.
Im letzten Schritt habe ich die Hundeohren auf das T-Shirt gebügelt. Ich habe dafür unser Bügeleisen verwendet und auf eine mittel-hohe Hitze ohne Dampf eingestellt. Wenn du mir schon einen Schritt voraus bist, dann hast du eine Transferpresse zuhause und kannst dein Motiv damit anpressen.
Weil ich das Motiv mit den Hundeohren sooo toll fand, habe ich mir direkt auch noch einen Hoodie damit verziert.
Den Spruch habe ich im CanvasWorkspace von Brother am PC erstellt und an den Brother ScanNCut SDX1550 gesendet. Ich habe hierbei beide Farben übereinander geschichtet, denn Flexfolien können auch aufeinander gebügelt werden – allerdings sollten es maximal zwei bis drei Farben sein. Denn jede Farbe wird einzeln aufgebügelt, die unterste Schicht wird also immer wieder erhitzt. Bei zu viel Hitze schrumpft die Folie zusammen. Daher empfiehlt es sich, bei mehrfarbigen Motiven die überlappenden Flächen auszusparen. Aber dazu ein andermal mehr 😉
Und wenn du Lust hast, das auch einmal auszuprobieren, dann zeige ich dir jetzt, worauf du beim Basteln achten solltest.
T-Shirts mit Flexfolie und Plotter selbst gestalten [Upcycling]
Das Material
Wenn du mit deinem Plotter T-Shirts mit eigenen Motiven gestalten möchtest, brauchst du entweder Flock- oder Flexfolie. Wir schauen uns heute aber die Flexfolie genauer an. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um eine sehr dünne, flexible Folie, die speziell für Textilbeschriftungen und -motive entwickelt wurde. Auf der Rückseite ist sie mit einer hitzeempfindlichen Klebeschicht versehen. Die Flexfolie ist zudem auf einer dickeren Trägerfolie aufgeklebt, damit du sie problemlos schneiden und später auch auf Stoffe aufbügeln kannst. Aus der Flexfolie kannst du mit einem Plotter deine eigenen Motive ausschneiden und anschließend mit einem Bügeleisen oder eine Transferpresse auf Stoffe übertragen. Das Schöne an der Flexfolie: Sie ist langlebig, farbecht und dehnbar, sodass sie sich dem Stoff gut anpasst. Außerdem ist sie in vielen verschiedenen Farben und Effekten erhältlich, was dir unendliche Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
Bevor du mit deinem eigenen T-Shirt loslegen kannst, benötigst du ein paar Materialien:
- Ein schlichtes T-Shirt, am besten aus Baumwolle.
- Flexfolie in der Farbe deiner Wahl.
- Den Brother ScanNCut SDX1550 Plotter.
- Ein Bügeleisen oder eine Transferpresse.
- Ein Entgitterwerkzeug, um überschüssige Folie zu entfernen.
Das Motiv für dein T-Shirt
Für das Motiv kannst du vorgefertigte Designs aus der Brother CanvasWorkspace Software am PC oder der Brother Artspira App auf dem Smartphone verwenden. Selbstverständlich kannst du in beiden Anwendungen auch eigene Motive erstellen – so habe ich es nämlich mit Olafs Hundeohren gemacht. Ich habe ein Bild von der Silhouette der Hundeohren in der App hochgeladen und mit nur zwei Klicks in eine Schnittdatei umgewandelt.
Grundsätzlich gibt es beim Gestalten von T-Shirt-Motiven ein paar Punkte zu beachten:
- Einfachheit des Designs: Vermeide zu filigrane Details, da diese schwer zu entgittern sind.
- Kontrast: Wähle Farben, die gut auf dem T-Shirt-Stoff zur Geltung kommen.
- Größe des Motivs: Achte darauf, dass das Design proportional zur T-Shirt-Größe passt.
- Spiegelung des Motivs: Für Flexfolie muss das Design vor dem Schneiden gespiegelt werden. Denn die Folie wird mit der Klebeseite nach oben auf die Schneidematte geklebt. Du schneidest also quasi die Rückseite deines Motivs und die Trägerfolie darunter bleibt unversehrt.
- Schriftarten: Verwende gut lesbare Schriftarten, besonders bei kleinen Texten.
- Platzierung: Überlege dir vorab, wo das Motiv auf dem T-Shirt sitzen soll (z.B. Brust, Rücken, Ärmel).
Das Motiv plotten und aufbügeln
Wenn du T-Shirt-Motive selbst plotten möchtest, dann gibt es ein paar Punkte zu beachten, damit alles klappt und du am Ende ein tolles Ergebnis erhältst:
- Schnitteinstellungen: Passe die Schnitttiefe und den Druck an die Flexfolie an, damit dein Motiv sauber zugeschnitten wird. Aber Achtung: Die Trägerfolie sollte nicht mitgeschnitten werden.
- Folie richtig platzieren: Achte darauf, dass du die Folie mit der Trägerfolie nach unten auf die Schneidematte klebst. Die matte Seite der Flexfolie zeigt nach oben.
- Test-Schnitt: Führe einen Test-Schnitt durch, um sicherzustellen, dass die Einstellungen korrekt sind.
- Entgittern: Achte darauf, dass du nur die überflüssige Folie sorgfältig entfernst. Arbeite langsam beim Entgittern, damit du das Motiv nicht beschädigst. Da die Folie sehr dünn ist, kann sie leicht einreißen.
Das fertige Motiv wird an der gewünschten Stelle platziert, etwas Backpapier oder eine dünne Teflon-Folie aufgelegt und dann wird das Bügeleisen 10-15 sek fest aufgedrückt. Das Bügeleisen wird dafür auf eine mittel-hohe Hitze ohne Dampf eingestellt. Wichtig ist, dass du beim Aufbügeln einen gleichmäßigen Druck ausübst und jede Stelle gut andrückst, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten. Im Anschluss musst du dich noch gedulden, bis das T-Shirt abgekühlt ist. Erst dann kannst du die Trägerfolie vorsichtig abziehen. Das Motiv sollte fest auf dem Stoff haften bleiben. Wenn das nicht der Fall ist, dann klebe die Transferfolie wieder auf und presse das Motiv erneut mit dem Bügeleisen fest.
Tipps zur Pflege und Haltbarkeit
Damit du auch besonders lange Freude an deinem Motiv hast, beachte folgende Pflegehinweise:
- Wasche das T-Shirt erst 24-48 Stunden nach dem Aufbügeln, damit sich das Motiv richtig setzen kann.
- Wasche das T-Shirt immer auf links und bei maximal 30 Grad. Bonus-Punkte: Schonwaschgang verwenden.
- Vermeide den Trockner, um das Motiv und den Stoff zu schonen.
- Wenn du (im Gegensatz zu mir) deine T-Shirts bügelst: Unbedingt auf links bügeln. Oder lege ein Tuch über das Motiv, um es nicht direkt zu erhitzen.
- Vermeide chemische Reinigung, da die verwendeten Chemikalien das Motiv beschädigen können.
- Verwende keine Bleichmittel, da sie die Farben der Flexfolie ausbleichen oder das Material beschädigen können.
- Lagere das T-Shirt am besten flach oder hängend, um Faltenbildung im Motiv zu vermeiden.
Und jetzt wünschen die Brother Sewing Machines GmbH & ich dir viel Spaß beim Nachbasteln!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit und mit der freundlichen Unterstützung durch die Brother Sewing Machines Europe GmbH. Ein riesiges Dankeschön für die schönen Projekte und den gemeinsamen Spaß bei der Zusammenarbeit!
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